Von der Türkei in die Schweiz

Datum:

7. Dezember 2008 bis 20. Dezember 2008

Strecke:

2'254 km

Route:

Svilengrad - Plovdiv - Sofia - Dragoman (Grenzübertritt nach Serbien) - Pirot - Niš - Belgrad - Ruma (Grenzübertritt nach Kroatien) - Zupanja - Dragalic (Grenzübertritt nach Bosnien-Herzegowina) Stara Gradiska - Banja Luka - Stara Gradiska (Grenzübertritt nach Kroatien) - Dragalic - Kutina - Zagreb - Samobor (Grenzübertritt nach Slowenien) - Brezice - Trebnje - Ljubljana - Bled - Jesenice (Grenzübertritt nach Österreich) - Villach - Bischofshofen - Salzburg (Grenzübertritt nach Deutschland) - Siegsdorf - Miesbach - München - Memmingen - Friedrichshafen - Singen - Thayngen (Grenzübertritt in die Schweiz)

Klima:

Temperaturen:

Sonnentage:

Regentage:

Durchzogene Tage:

Ø 4° C  bis Ø 7° C

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Fotoalbum

Land Flagge Datum Strecke Diesel Währung Route Sprichwort
Bulgarien 7. Dezember 2008 bis
8. Dezember 2008
382 km 1,33 Lew/Liter 1 Lew = 100 Stotinki;
1 US-$ = 1,66 Lew
Svilengrad - Plovdiv - Sofia - Dragoman "Rutsch lieber mit dem Fuss aus als mit der Zunge."
Serbien 8. Dezember 2008 bis
13. Dezember 2008

501 km

70,4 Dinar/Liter 1 Serbischer Dinar = 100 Para; 1 US-$ = 62,84 Dinar Pirot - Niš - Belgrad - Ruma "Der gute Ruf geht weit, aber der schlechte noch viel weiter."
Kroatien 13. Dezember 2008 141 km 6,7 Kuna/Liter 1 Kuna = 100 Lipa;
1 US-$ = 5,23 Kuna
Zupanja - Dragalic "Eine Person und ein Esel zusammen wissen mehr als eine Person alleine."
Bosnien-Herzegowina 13. Dezember 2008 bis
15. Dezember 2008
135 km 1,77 Mark/Liter 1 Mark = 100 Feninga;
1 US-$ = 1,65 Mark
Stara Gradiska - Banja Luka - Stara Gradiska "Wenn Dich einmal eine Schlange beisst, dann hast Du Angst vor einer Eidechse."
Kroatien 2 15. Dezember 2008 183 km 6,7 Kuna/Liter 1 Kuna = 100 Lipa;
1 US-$ = 5,23 Kuna
Dragalic - Kutina - Zagreb - Samobor "Besser vorbeugen als heilen."
Slowenien 15. Dezember 2008 bis
16. Dezember 2008
200 km 0,914 Euro/Liter 1 Euro = 100 Cent;
1 US-$ = 0,78 Euro
Brezice - Trebnje - Ljubljana - Bled - Jesenice "Der Lahme kommt weiter als der Sitzende."
Österreich 16. Dezember 2008 bis
17. Dezember 2008
242 km 0,944 Euro/Liter

1 Euro = 100 Cent;
1 US-$ = 0,78 Euro

Villach - Bischofshofen - Salzburg "Nicht jammern, sondern etwas tun."
Deutschland 17. Dezember 2008 bis
20. Dezember 2008
470 km 1,088 Euro/Liter

1 Euro = 100 Cent;
1 US-$ = 0,78 Euro

Siegsdorf - Miesbach - München - Memmingen - Friedrichshafen - Singen - Thayngen "Wer Dir von andern schlecht spricht, spricht auch andern schlecht von Dir."
Schweiz

ab 20. Dezember 2008   1,63 Franken/Liter

1 CHF = 100 Rappen;
1 US-$ = 1,34 Franken

Wieder daheim!

"Nützt's nüüt, so schadet's nüüt!"

 

Tagebuch

7. Dezember 2008

Eigentlich dachten wir, die langwierigen Grenzabfertigungen hätten wir hinter uns gelassen. Doch weit gefehlt, denn die Einreise nach Bulgarien verläuft alles andere als "wie am Schnürchen". Das Einzige, was nicht an Afrika erinnert: Statt unzählige Formulare von Hand auszufüllen, wird hier alles elektronisch geregelt, und die verschiedenen Formulare werden per Chip gespeichert. Dieser Chip wird uns an der ersten Station ausgehändigt, und bei jeder weiteren Station werden weitere Daten gespeichert. Am Schluss werden wir noch zur Kasse gebeten, denn die Benützung der Strassen ist natürlich nicht umsonst. Wenigstens brauchen wir das Carnet nicht mehr abstempeln zu lassen, und wir können kurz nach der Grenze etwas abseits der Hauptstrasse einen ziemlich ruhigen Schlafplatz ansteuern. Das Manövrieren des Santis in die richtige Position ist aber nicht gerade einfach, denn die matschige Wiese ist abschüssig, und unser überladenes Auto gerät mehr als einmal ziemlich ins Rutschen. Aber dank der beiden Sperren und dem guten Reifenprofil schaffen wir es schlussendlich doch noch, ohne zu kippen, den Santi zu parkieren. Aufgrund des Regens und der Kälte dinieren wir im Autoinnern und liegen kurz darauf warm eigekuschelt im Schlafsack.

8. Dezember 2008

Nach dem Aufstehen erfrieren wir beinahe, denn zum kalten Wind, der uns um die Ohren pfeift, kommen die sehr frischen Temperaturen und starker Regen hinzu. Der heutige Transit durch Bulgarien verläuft nasskalt - es regnet nämlich den ganzen Tag. Die Hügel um uns herum sind schneebedeckt, und wir sind froh, bislang vom Schnee auf den Strassen verschont geblieben zu sein.

Eigentlich dachten wir, dass wir Bulgarien auf einer Autobahn durchqueren können. Doch die Autobahn entpuppt sich oft als Hauptstrasse mit schlechtem Teerbelag. Erst ca. 50 Kilometer vor Sofia kommen wir in den Genuss einer breiten Autobahn, und in einem Aussenquartier von Sofia lassen wir in einer IVECO-Garage einen Ölwechsel durchführen, denn das in Al Aqabah (Jordanien) eingefüllte Öl eignet sich nicht besonders für die winterlichen Temperaturen. Wir gönnen dem Santi deshalb wieder das für ihn ideale 10W40-Motorenöl. Die den Santi fotografierenden Mechaniker können es kaum fassen, dass der Santi erst drei Jahre alt ist - ihrer Meinung nach sieht er so schlecht aus, als ob er mehrere Jahrzehnte alt wäre! Auch können sie nicht verstehen, weshalb wir das Auto nicht waschen und wundern sich über den "komischen" Geruch, der den Santi umgibt. Dabei ist es doch bloss Diesel, der langsam aus den Zusatztanks tropft...

Zum Glück ist Bulgarien kein allzu grosses Land, und bereits eine Stunde nach dem Ölwechsel stehen wir an der bulgarisch-serbischen Grenze. Diesmal sind praktisch keine Formalitäten zu erledigen, und bereits nach zehn Minuten brausen wir auf einer guten Autobahn Niš entgegen. Bei einem Hotel parkieren wir den Santi auf einem überwachten Parkplatz und logieren in einem anderen Hotel, nämlich im Hotel my place. Dies deshalb, weil das Hotel mit dem Parkplatz ausgebucht und weit und breit kein Campingplatz zu finden ist.

9. Dezember 2008

Heute macht sich Helens Hals bemerkbar. Mit Fieber und Schluckbeschwerden hütet sie das Bett und nimmt Antibiotika ein. Markus und Sky nutzen die Zeit mit Spaziergängen entlang des die Stadt durchtrennenden Flusses "Nišava".

10. Dezember 2008

Obwohl Helen noch immer an Schluckbeschwerden leidet, brechen wir in Richtung Belgrad auf. Leider kommen wir nicht besonders weit, denn nach 100 km wundert sich Markus, weshalb wir dauernd bergab fahren. Der Grund liegt am linken Vorderrad, das nur noch einen Druck von 1 bar aufweist. Wir haben zwar Reifenflickzeug dabei, aber das Loch ist zu gross, um es von aussen zu reparieren. Wir müssen also entweder den Pneu von der Felge nehmen oder aber das Ersatzrad montieren. Beim Ersatzrad ist das Reifenprofil aber ein guter Zentimeter dicker, so dass wir zur Schonung des Differentials auch vorne rechts einen Pneuwechsel vornehmen müssten. Dies sind Arbeiten, die wir im Regen bei rund 4° C nicht besonders gern ausführen. Wir nehmen deshalb gerne die Hilfe eines Pannenfahrzeuges in Anspruch, und so kommt der Santi in den Genuss eines "Huckepacktransportes" bis zu einer Garage. Dort wird der Reifen professionell geflickt, und wir können weiterfahren.

Alle spitzigen Steine und sämtliche Dornen in Afrika haben die Reifen ohne eine einzige Panne weggesteckt, aber einer mutwilligen Beschädigung mit einem hineingeschlagenen Nagel halten auch die besten Reifen nicht stand. Passiert ist dies auf dem videoüberwachten Parkplatz in Niš. Dort hat jemand zudem unserem Dachzelt eine zünftige Beule verpasst und eine nicht mit einem Schloss gesicherte speziell angefertigte Flügelmutter gestohlen.

In Belgrad steht ein Verwandtenbesuch auf dem Programm. Wir steuern deshalb direkt die Residenzstadt des ehemaligen Königreichs Jugoslawien an. Belgrad heisst übersetzt die Weisse ("beo-") Stadt ("-grad") und ist mit 1,57 Millionen Einwohnern die Hauptstadt der Republik Serbien. Belgrad gilt als die bevölkerungsreichste, politische, kulturelle und wirtschaftliche Metropole des Landes. Etwas ausserhalb der Stadt können wir den Santi bei Bekannten an einem sicheren Ort parkieren und sind froh, dass dieser anstrengende Tag ein gutes Ende genommen hat.

11. und 12. Dezember 2008

Die nächsten zwei Tage verbringen wir in Belgrad. Es gibt viel zu erzählen und manche Abenteuer oder lustige Begebenheiten bringen unsere Verwandten zum Staunen oder Schmunzeln. An einem Abend machen wir einen Stadtrundgang "by night". Besonders fasziniert uns die die Kathedrale des Heiligen Sava. Hierbei handelt es sich um die grösste christlich-orthodoxe Kathedrale Südeuropas mit an die Hagia Sofia in Istanbul erinnernden Dimensionen. Wir könnten diese wunderschön beleuchtete Kathedrale stundenlang bestaunen - wenn die Kälte und der starke Wind nicht wären.

Während unseres Belgrad-Aufenthaltes besuchen wir bei unseren Bekannten einmal den Santi, denn auf der Fahrt von der Autoreparaturwerkstätte bis nach Belgrad hat sich ein Flattern im Lenkrad bemerkbar gemacht. Das Nachziehen der Radmuttern vermag das Flattern leider nur leicht zu minimieren, und noch immer stehen die Vorderräder nicht mehr senkrecht auf dem Asphalt. Wir entscheiden uns aber, dies in der Schweiz zu reparieren, zumal es keine Anzeichen gibt, dass wir es nicht bis in die Schweiz schaffen sollten.

13. Dezember 2008

Wir verlassen Belgrad und überqueren bald darauf die Grenze nach Kroatien. Alles kein Problem, wenn da nicht der Grenzbeamte wäre, der unbedingt den Chip von Sky überprüfen möchte. Zum Glück haben wir darauf bestanden, Sky in Südafrika durch die ehemaligen Eigentümer chippen zu lassen. Seit ein paar erfolglosen Versuchen mit dem Chipleser wissen wir jetzt, wo der Chip zu finden ist, und der Grenzbeamte lässt uns, nachdem er die Chipnummer mit unserem Chipformular überprüft hat, weiterfahren.

Die Fahrt durch Kroatien verläuft rasch und problemlos, und schon bald stehen wir an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Hier wird leider unsere ganz Europa abdeckende Motorfahrzeughaftpflichtversicherung nicht anerkannt. Weil wir statt dem Original der grünen Versicherungskarte bloss deren Kopie vorweisen können, müssen wir für unseren dreitätigen Aufenthalt in Bosnien-Herzegowina eine nationale Motorfahrzeughaftpflichtversicherung für US-$ 43 lösen. Uns wurmt dies ziemlich, da wir auf unserer gesamten bisherigen Reise beim Vorweisen von Kopien unserer Versicherungsdokumente nie grössere Probleme hatten.

Der Ärger verfliegt rasch, denn in Banja Luka steht der nächste Verwandtenbesuch auf dem Programm. Damit unser Santi niemand von der Strasse aus sehen kann, parkieren wir ihn hinter dem Haus und feiern das lang ersehnte Wiedersehen mit feinen Cevapcici.

14. Dezember 2008

Heute geniessen wir einen vom Verwandten durchgeführten Stadtrundgang. Banja Luka wird vom Fluss "Vrbas" durchtrennt und gilt aufgrund der vielen Alleen und Bäume als "Grüne Stadt". Wir wandern durch die Stadt und stossen auf eine grosse Uhr, welche nicht die richtige Zeit anzeigt. Unser Unverständnis wird rasch beseitigt, denn die Uhr ist ein Mahnmal an das starke Erdbeben vom 26. und 27. Oktober 1969, welches grosse Teile der Stadt zerstörte. Die Uhr blieb als einziges von Menschenhand geschaffenes Werk in weitem Umfeld unversehrt - und blieb seither stehen.

In der Stadt gibt es viele neue Gebäude - eine Folge des Bosnienkrieges (1992 bis 1995). Die orthodoxe Dreifaltigkeitskirche "Hram Hrista Spasitelja", welche als einzige Kirche auf dem gesamten Balkan eine goldene Kuppel besitzt, wurde während des Zweiten Weltkrieges beschädigt und im Bosnienkrieg zerstört, anschliessend aber originalgetreu wieder aufgebaut. Das Rathaus hingegen blieb wie auch das Gerichtsgebäude unversehrt. Der interessante und informative Stadtrundgang macht hungrig, und wir freuen uns auf ein feines Essen im Kreise der Verwandten.

15. Dezember 2008

Heute heisst es leider bereits wieder Abschied nehmen. Erstens haben wir bis in die Schweiz noch eine lange Strecke zurückzulegen, und zudem sind unsere Pneus ideal fürs Gelände, nicht aber für schneebedeckte und vereiste Fahrbahnen. Laut Wettervorhersage soll Slowenien schneebedeckt sein, und in Österreich soll bis zu einem Meter Neuschnee gefallen sein. Dies kann für uns Schritttempo bedeuten... Schweren Herzens verlassen wir um die Mittagszeit Banja Luka und steuern via Kroatien der slowenischen Grenze entgegen.

Die beiden Grenzübertritte haben wir rasch hinter uns. Die Kroaten bringen uns sogar zum Lachen, denn als der Grenzbeamte erfährt, dass wir Afrika durchquert haben, ruft er einen Kollegen herbei, um ihm die beiden "Irren" vorzustellen. Der kroatisch-slowenische Grenzübertritt ist der raschste aller Grenzübertritte. Nach insgesamt nur gerade zehn Sekunden sind wir aus Kroatien aus- und in Slowenien eingereist. Ein eindeutiges Zeichen, dass wir wieder in Europa sind!

Wie wir bei Einbruch der Dunkelheit Bled erreichen, ist uns klar, dass wir die Nacht im Hotel Lovec verbringen werden.

16. Dezember 2008

Am Morgen umrunden wir zu Fuss den Bledsee und bewundern die herrliche Lage inmitten von Bergen. Am meisten gefällt uns die auf einer kleinen Insel erbaute Marienkirche. Aber auch der steile Aufstieg zur Bleder Burg lohnt sich, denn wir werden mit einer herrlichen Weitsicht für die Mühen des Aufstiegs entschädigt.

Bald darauf sitzen wir wieder im Santi und fahren über die österreichische Grenze. Wir sind erstaunt, dass die Fahrbahn trotz meterhohen Schneewehen trocken und gut befahrbar ist. Auf der Weiterfahrt in Richtung Salzburg verschwindet der Schnee bald vollständig, und nur die in der Ferne thronenden schneebedeckten Berge erinnern an den Winter - die Temperaturen schnellen nämlich innert weniger Kilometern auf über 12° C!

Bevor wir am Abend Salzburg erreichen, besuchen wir ein kleines Städtchen. Wir lassen uns von der romantischen Weihnachtsbeleuchtung verzaubern und treffen kurz darauf bei Joe ein, mit dem wir einmal zwei Monate in der algerischen Wüste unterwegs waren. Wir dinieren bei ihm zu Hause und geniessen die Plauderstunden sowie das nächtliche Gastrecht.

17. Dezember 2008

Bereits am Vormittag überqueren wir die deutsche Grenze und fahren in Richtung München. Wegen Minustemperaturen und salznassen Strassen fahren wir aber nur sehr langsam, und entscheiden uns, kurz vor München im Hotel Bayerischer Hof in Miesbach zu übernachten.

18. Dezember 2008

Am Morgen werden wir von einer dicken Schneedecke begrüsst. Glücklicherweise arbeitet der deutsche Räumungsdienst sehr effizient und rasch. Es kommt deshalb nicht zur befürchteten Rutschpartie, und selbst der den ganzen Tag anhaltende Schneefall vermag die Fahrbahnen nicht mit einer Schneeschicht zu bedecken. Wir fahren in Richtung Lindau und anschliessend dem Bodensee entlang bis nach Friedrichshafen, wo wir im Hotel Goldenes Rad übernachten.

19. Dezember 2008

Gemütlich schlendern wir mit Sky der Uferpromenade und dem Zeppelinpfad entlang und bestaunen etwas ausserhalb des Stadtzentrums von Friedrichshafen die ehemalige Klosterkirche. Die Klosteranlage Hofen wurde 1824 zu einem Schloss umgebaut, das dem württembergischen Königshaus bis zum Ende der Monarchie als Sommerresidenz diente. In der Altstadt geniessen wir die Stimmung des Weihnachtsmarktes und den Duft von Kerzenwachs, Glühwein und grillierten Bratwürsten. Am Abend bereiten wir unsere Rückkehr in die Schweiz vor.

20. Dezember 2008

Wehmütig steuern wir entlang des Bodensees Singen entgegen. Dort werden wir von einem guten Freund und dessen Ehefrau erwartet. Er erledigte während unserer Abwesenheit die gesamte Administration. Zu viert geniessen wir ein gemütliches Mittagessen. Es gibt viel zu erzählen und Neuigkeiten auszutauschen. Danach steuern wir gemeinsam in Richtung Schweiz, wo unsere Afrikaquerung nach 32'867 km und 262 Tagen endet.

Wir haben den afrikanischen Kontinent nicht nur durch-, sondern auch erfahren, und sind stolz, die gesamte Strecke vom Kap der Guten Hoffnung bis nach Thayngen alleine zurückgelegt zu haben. Die letzten 262 Tage waren sehr interessant, spannend, unterhaltsam, abwechslungsreich und abenteuerlich - aber auch anstrengend. Die täglichen Herausforderungen haben uns als Team zusammen geschweisst und einander näher gebracht. Ins "Abenteuer Afrika" sind wir zu dritt aufgebrochen (Markus, Helen und Panther), und zu viert (Markus, Helen, Panther und Sky) sind wir zurückgekehrt. Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir die Reise heil und gesund überstanden und bereuen es nicht, uns diese Auszeit gegönnt zu haben!

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren beiden Stellvertretern für deren zuverlässige, speditive und gewissenhafte Arbeit. Es freut uns sehr, unsere Angelegenheiten in sicheren Händen gewusst zu haben. Ebenso bedanken wir uns von Herzen bei unseren Eltern und bei all denen, die uns in irgendeiner Weise geholfen haben.

Euch allen ein herzliches Dankeschön!

 

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